Steffen Winter Werbetexte
Willkommen zu unserem exklusiven Interview mit Steffen Winter, dem kreativen Kopf hinter Winter Werbetexte. In einer Ära, in der Social Media die Art und Weise, wie wir kommunizieren und Geschäfte machen, radikal verändert hat, steht Steffen Winter an der Spitze einer Bewegung, die die Kraft des geschriebenen Wortes wiederentdeckt hat. Seine Mission: Mit durchdachten Konzepten und klugen Texten Unternehmen in den Fokus der Kunden rücken – und sie dort halten.
In unserer heutigen digitalen Welt, in der die Aufmerksamkeitsspanne der Kunden stetig abnimmt, ist es entscheidend, dass Marken mit ihren Botschaften herausstechen. Steffen Winter hat dies erkannt und eine Strategie entwickelt, die sich auf das Wesentliche konzentriert: Nie mehr übersehen werden und nachhaltig potenzielle Kunden erreichen. Sein Ansatz vereint die Kunst des Copywritings mit einer tiefen Verständnis der Psychologie – eine Kombination, die er speziell für die Golfbranche perfektioniert hat.
Steffen Winter steht für Texte, die nicht nur überzeugen, sondern auch verkaufen. Durch seine Expertise in der Verkaufspsychologie und seine eigene Erfahrung als Kunde in der Golfbranche, hat er eine seltene Perspektive entwickelt, die seine Texte zu einer "Mega-Waffe" in der Kundengewinnung macht. Sein Motto: "W" wie Werbetexte – automatisch zum Sieg!
In unserem Interview werden wir tiefer in die Welt des hochwertigen Copywritings eintauchen und herausfinden, wie Steffen Winter Werbetexte eine Brücke zwischen den Träumen, Ängsten und Bedürfnissen der Zielgruppe und dem Angebot seiner Kunden baut. Sein Geheimnis für Erfolg im Marketing? Texte, die rund um die Uhr begeistern, sodass das Marketingteam endlich wieder Zeit für die wichtigen Dinge im Leben hat – sowohl privat als auch beruflich.
Früher hat das mir öfter Schwierigkeiten bereitet. Mittlerweile gehe ich doch wöchentlich spielen. Zumindest im Winter. Und das Schöne am Golf ist ja: Man kann es auch allein tun. So ist es im Sommer keine Seltenheit, mich um 7:00 auf dem Platz zu sehen.
Mein Jackpot: Ich bin Nachteule und Frühaufsteher. Mittags hat man dann noch Zeit zum Golfen übrig. Des Öfteren gemeinsam mit den Mitarbeitern :)
Mit über 200.000 Gesprächen mit Golfern haben Sie sicherlich viele Einblicke in die Golfbranche gewonnen. Welche sind die häufigsten Bedenken oder Wünsche von Golfern, wenn es um Produkte oder Dienstleistungen geht?Kompetenz, Verlässlichkeit, Schnelligkeit und Empathie. Das sind meine Top 4. Die meisten sehnen sich nach einem kompetenten “Gleichgesinnten”, welcher sich schnell und verlässlich um die persönlichen Belange kümmern kann.
Kurz: Problemlöser. Aus meiner Sicht ist es für viele (besonders mich) wichtig, die persönliche Beziehung wertzuschätzen. Mein Vater sagte einst: “Du erkennst den wahren Charakter einer Person nur in der Arbeit oder beim Sport.” Und das bestätigt sich mir stetig.
»Du erkennst den wahren Charakter einer Person nur in der Arbeit oder beim Sport.«Wie integrieren Sie die verkaufspsychologischen Aspekte in Ihre Werbetexte, insbesondere in der Golfbranche?Alles ist Psychologie. Kommunikation und Sprache sind letztlich die älteste Säule unserer menschlichen Evolution. So kommt es bei der Verkaufspsychologie nur darauf an, den potentiellen Kunden adäquat zu adressieren und ihm alle Inhalte mundgerecht und maßgeschneidert zu servieren.
Psychologie, Psychotherapie, NLP, aber auch praktische Erfahrungen machen einen guten Verkaufspsychologen aus. Die Golfbranche hat da mit ihren Facetten und Archetypen (vornehmlich im B2C) natürlich ihre Besonderheiten ;)
Welche Rolle spielt Empathie beim Schreiben von Werbetexten und wie setzen Sie sie ein, um Ihre Zielgruppe effektiv zu erreichen?Sympathie verkauft am Besten. Das ist meine Erfahrung der letzten Jahre. Und das zieht sich durch das gesamte Leben. Funnel, E-Mails, Direktmarketing, Vorträge, Flyer oder Webseiten haben alle ihren individuellen Ansatz. Ich denke: Man kann gewissenhaft sagen, dass die Golfer höhere Anforderungen stellen, um als “sympathisch” eingestuft zu werden. Dafür belohnen sie mit Loyalität.
»Sympathie verkauft am Besten. Das ist meine Erfahrung der letzten Jahre.«Ihre Ausbildungs- und Zertifizierungsreise scheint beeindruckend zu sein. Wie haben Institutionen wie die "Deutsche Journalistenakademie" oder Persönlichkeiten wie Dr. Mario Grabner Ihre Arbeit beeinflusst?Besonders die Zeit bei Dr. Mario Grabner hat mich nachhaltig beeinflusst. Ich bilde mich dort immer noch stetig weiter. Das Doktorat kommt aus dem Bereich Sprache und Emotionen und er vermittelt seine Forschungen und Ausarbeitungen über Kommunikation, Psyche und Sprache mit Leichtigkeit.
Das war ein wichtiger Baustein für den Aspekt der Verkaufspsychologie. Die DJA (Deutsche Journalistenakademie) setzt auf journalistische Arbeit/Recherche und stilistische Korrektheit. In meinem Abschluss in PR konnte ich dort viel über das Gesamtbild des Marketings bzw. den großen Bruder: den Public Relations lernen. Dazu gehört: Büchermengen durchkämpfen, Strategien ausarbeiten, Sorgfaltspflicht einhalten (!), und Üben, Üben, Üben.
Welchen Rat würden Sie Unternehmen geben, die Schwierigkeiten haben, sich in der Golfbranche zu behaupten?Produkt, Positionierung, Kanal/Medium, Appell <- Ich würde das Geschäftsmodell und Marketing grundsätzlich chronologisch auf diese Punkte überprüfen. Aber manchmal kann es nur eine Kleinigkeit sein, die Intransparenz oder Obsoleszenz vermittelt.
»Manchmal kann es nur eine Kleinigkeit sein, die Intransparenz oder Obsoleszenz vermittelt.«Sie haben in der Gastronomie eines Golfclubs gearbeitet und den direkten Kontakt zu Golfern erlebt. Wie hat diese Erfahrung Ihre Perspektive auf die Golfbranche und Ihre Textarbeit geprägt?Ich hatte das Gefühl, ich würde im Golfclub leben. Da meine Schicht meist um 11:30 begann, war ich vorher noch eine Runde auf dem Platz. Daheim war ich dann meistens erst um ein oder zwei Uhr.
Da ich in diesem Jahr als führende Servicekraft ca. 60 Stunden pro Woche rund um Golfer verbracht habe, konnte ich dort sehr viel über die Psyche der Golfer lernen. Sie ist eben sehr breit gefächert und hat die unterschiedlichsten Facetten. Aber es gibt gewisse Schnittmengen, die man nach einigen Monaten herausfiltert. Den interessantesten Lerneffekt gibt es oft beim 19ten Loch.
Was sind die größten Herausforderungen beim Schreiben von Werbetexten für die Golfbranche, und wie meistern Sie diese?Der rationelle Prozess ist, zumindest für mich, relativ einfach zu handhaben. Aber es kommt vor allem auf Kreativität, Innovation und neue Ideen an. Täglich 10-15 neue Ideen für Post-Themen, Werbeanzeigen, PR-Kampagnen usw…
Ohne den morgendlichen Kaffee wäre ich nicht so gut aufgestellt. ;)
Sie sprechen von der Bedeutung, die Zielgruppe zu verstehen, um sie zu erreichen. Wie gehen Sie an die Recherche heran, bevor Sie einen Text für einen Kunden verfassen?Da dies eines meiner Erfolgsrezepte ist, halte ich es so grob wie möglich:
Die Meisten begehen einen großen Fehler bei der Zielgruppenrecherche. Demographische Werte, Einkommensschwellen oder Interessen reichen dort nicht aus. Vielmehr Emotionen, Werte, Politik- und Weltanschauung, Psyche und selbst die Fitness spielen dort eine wahnsinnig große Rolle.
Die Recherche ist enorm intensiv und zeitaufwendig. Da ich selbst Golfer bin, kann ich viel tiefer nach der Bezugsgruppe forschen.
Social Media hat die Art und Weise verändert, wie Marken mit ihrer Zielgruppe kommunizieren. Wie passen Sie Ihre Texte an, um in der hektischen Online-Welt bemerkt zu werden?Goldfische.
Goldfische haben ungefähr die gleiche Aufmerksamkeitsspanne wie wir im Internet. 7-11 Sekunden. Entweder man verliert einen Lead, oder man kann ihn vielleicht noch überzeugen. Deswegen ist es wichtig, Content zu erstellen, bei denen Kunden innehalten.
Tatsächlich ist es bei Social Media nach Pareto: 80/20. 80% Aufmerksamkeit durch das Visual (Bild, Video, Schriftzug) und die fehlenden 20% zum Verkauf werden durch die Texte gestaltet. Fast alle vernachlässigen eines von Beiden.
»Goldfische haben ungefähr die gleiche Aufmerksamkeitsspanne wie wir im Internet. 7-11 Sekunden.«Was sind die wichtigsten Elemente, die einen Werbetext in der Golfbranche erfolgreich machen?Die Frage beantworte ich gerne in einem 20-Minuten-Assessment ;)
Welche Rolle spielt die Verhaltenspsychologie hinter den Entscheidungen der Menschen in Ihrer Arbeit als Texter?Eine Gigantische. Um wahrhaft gute Skripte zu entwerfen, muss man die Wirkung von Sprache und die Psyche der Empfänger verstehen. Und dafür braucht man eine Psychologie der Wechselwirkung. Jeder Impuls auf z.B. den Empfänger führt eine bewusste oder unter-/unbewusste Reaktion herbei. Das mache ich mir auch bei der Texterstellung zu Nutze. Der Behaviorismus ist weitaus interessanter und facettenreicher, als man annimmt.
Aber Verhaltenspsychologie ist nicht alles. (Arche-) Typenlehre, also “Persönlichkeitslehre”, Psychoanalyse, Unbewusstseinsforschung, Appetenz, Psychotherapie, NLP… Das ist der heilige Gral für verkaufspsychologische Texte.
Welche Trends oder Veränderungen in der Golfbranche sollten Unternehmen beachten, um in den kommenden Jahren erfolgreich zu sein?Viele Golfunternehmen, vor allem Clubs, sollten nicht den “Zahn der Zeit” verlieren. Die Welt wird schneller, rasanter, distanzierter und quasi jeder hat für einen guten Zeitraum des Tages einen Bildschirm vor der Nase. Ob diese Entwicklung gut für uns, die Gesundheit und die Gesellschaft ist? Wohl kaum. Und das bringt noch ein großes Problem mit sich.
Das “kollektive Online-Bewusstsein” siebt aus. In 5 Jahren wird man Kunden haben, die ihre Platzreife ausschließlich online gemacht haben. Wer online unsichtbar bleibt, der wird auf Dauer aushungern.
Summa summarum: Online-Marketing, Texte, Sichtbarkeit, Präsenz, Werbung und das Geschäftsmodell auf Zukunftsfähigkeit prüfen.
»Wer online unsichtbar bleibt, der wird auf Dauer aushungern.«Was ist der größte Fehler, den Unternehmen beim Erstellen von Werbetexten machen, und wie kann er vermieden werden?Texte werden von der Masse unterschätzt und von den Top-Firmen gut entlohnt.
Viele Unternehmen beschäftigen eine Agentur, welche sich auf Webdesign, Marketing, Social-Media-Posts oder Online-Shop-Systeme konzentriert. Aber der größte Teil der Persuasion geschieht durch Texte und Emotionen.
Oftmals ist die textliche Gestaltung nur ein “Nebenprodukt”. Ebenso nutzen Unternehmen oder deren Agenturen oft KI-Texte, welche nicht konkurrenzfähig sind. Bei KI-Skripten hätte man den Text auch in der Mittagspause schreiben können. Das Niveau ist identisch. Der einzige positive Faktor, den ich der AI zugestehe: Sie spart Zeit.
Aber bei McDonalds schmeckt es nicht besser als bei Michelin.
Abschließend, welche Botschaft möchten Sie potenziellen Kunden mit auf den Weg geben, die überlegen, mit Ihnen zusammenzuarbeiten?Sehen Sie es so: Die meisten Skripte und Texte kann man sich als persönliche Verkäufer vorstellen. Kein Urlaub, keine Pause, kein Stundenlohn und sind jederzeit abrufbar. Zudem amortisiert sich diese “Investition in ihr Vertriebsteam” nach wenigen verkauften Produkten.
Nach diesen wenigen Tagen generieren die Texte nur noch “Reingewinn”. Daher ist es keine Ausgabe, sondern wirklich ein Asset. Oder besser: Eine Investition. (Werbungskosten ;) )
Ich freue mich schon über Ihre Stimme am Hörer!