Patrick Riedel von der Riedel Media Consulting GmbH
In unserem exklusiven Interview heute Patrick Riedel, der Gründer und visionäre Kopf hinter der Riedel Media Consulting GmbH. Mit einer bemerkenswerten Karriere, die bereits im Alter von 22 Jahren begann, hat Patrick Riedel die Welt des digitalen Recruitings revolutioniert. Sein außergewöhnlicher Erfolg in Online-Projekten bereits im ersten Jahr seiner Selbstständigkeit unterstreicht sein Talent und seine unternehmerische Weitsicht.
Patrick, der die Herausforderungen im Recruiting aus erster Hand durch die Erfahrungen seines Vaters, eines ehemaligen Personalchefs und Geschäftsführers eines Energiekonzerns, kennengelernt hat, brachte einzigartige Einblicke in die Branche mit. Diese Erfahrungen flossen in die Entwicklung der innovativen RMC-Methode ein, welche die Riedel Media Consulting GmbH zu einem wegweisenden Akteur in der Branche macht. Dieses Konzept hat sich insbesondere für Klein- und mittelständische Handwerksunternehmen als äußerst effektiv erwiesen.
In unserem Gespräch werden wir tiefer in Patricks Werdegang eintauchen, die Geheimnisse hinter der erfolgreichen RMC-Methode erkunden und verstehen, wie Employer Branding die Landschaft des modernen Recruitings verändert. Bleiben Sie dran für spannende Einblicke und inspirierende Geschichten aus der Welt der digitalen Personalbeschaffung.
Ich war unzufrieden im Angestelltenverhältnis, habe mich dann nebenbei selbstständig gemacht. Irgendwann konnte ich davon leben und habe das Angestelltenverhältnis hinter mir gelassen. Ich bin mein eigener Chef und das war schon immer mein Traum, selbst Entscheidungen zu treffen und das mache, was mir Spaß macht.
Wie haben Sie die Anfangsphase Ihrer Selbstständigkeit erlebt und welche Herausforderungen mussten Sie meistern?Es war nicht immer leicht. Das ist ganz klar.
Gerade am Anfang sind die Finanzen auch noch nicht so rosig.
Das war nicht immer einfach, es wurde auch viel Geld verbrannt, in Wissen, Marketing, etc, gerade das war ein Thema für mich. Irgendwann lief das dann aber so gut, dass ich diese Probleme überwunden habe.
Inwiefern hat Ihr Vater und seine berufliche Erfahrung Ihre Sicht auf das Thema Recruiting beeinflusst?Ganz einfach mein Vater, war Personalleiter und Prokurist in einem Konzern und dadurch kannte ich mich natürlich auch schon so ein bisschen mit dem Thema Empire Branding, Arbeitgebermarkenaufbau und Recruiting aus. Ich wusste direkt, wie man das ganze Thema angehen kann. Wie ich das Ganze auf kleine mittelständische Betriebe adaptieren können.
Können Sie uns einen Einblick in die RMC-Methode geben und was sie so besonders macht?Ja, wir sehen Recruiting ganzheitlich.
Das bedeutet von A bis Z, von den Mitarbeiter Benefits über die Mitarbeitergewinnung über die Mitarbeitereinarbeitung und auch über das Thema Mitarbeiterführung unterstützen wir unsere Partnerbetriebe.
Mit der RMC-Methode unterstützen wir die Leute dabei, die perfekten Kandidaten zu finden und auch langfristig an den Betrieb zu binden.
»Mit der RMC-Methode unterstützen wir die Leute dabei, die perfekten Kandidaten zu finden und auch langfristig an den Betrieb zu binden.«Wie kam es zur Gründung von Markpool und Persoma, und was ist Ihre Rolle in diesen Unternehmen heute?Bei beiden Unternehmen war ich mit Partnern jeweils tätig, ich war dort im strategischen Teil beschäftigt, mittlerweile gibt es die Unternehmen nicht mehr.
Die beiden Unternehmen wurden 2022 aufgelöst.
Was bedeutet für Sie "Employer Branding", und warum ist es so entscheidend für Handwerks- und Industriebetriebe?Man muss heutzutage sich attraktiv nach außen darstellen, sich positionieren und das geht einfach nur über Empire Branding.
Der Bewerber hat die Qual der Wahl, er kann sich einen Arbeitgeber aussuchen und der attraktivste Arbeitgeber auf dem Markt gewinnt.
Wir sorgen einfach dafür, dass die Arbeitgeber attraktiv sich nach außen darstellen und positionieren und die Leute sich bei ihnen bewerben und das geht nur, wenn man zu einer Marke in seiner Region wird.
Welche Vorteile bietet die RMC-Methode speziell für Klein- und mittelständische Handwerksunternehmen?Es ist eine kostengünstige Lösung im Vergleich zu Headhunter, Personalvermittler und Leiharbeitsfirmen. Wir sorgen dafür, dass die kleinen mittelständischen Handwerksunternehmen stetig wieder einen Bewerberzufluss bekommen und nie wieder an Personalmangel leiden müssen.
Welche Erfolgsgeschichten können Sie teilen, bei denen Betriebe durch die RMC-Methode signifikante Verbesserungen gesehen haben?Grundsätzlich haben in den letzten zwei Jahren jeder unserer Kunden neue Mitarbeiter mit der RMC-Methode einstellen können.
Konkret hat einer unserer Kunden die Elektro Lutz GmbH aus Bellheim, mit unserer Methode in den letzten zwei Monaten vier neue Mitarbeiter einstellen können, auf unterschiedlichen Positionen. In der Regel schaffen wir es, drei bis vier Mitarbeiter für unsere Kunden zu gewinnen innerhalb von drei Monaten, sechs bis zehn Mitarbeiter innerhalb von sechs Monaten und dann bis zu 20, 25 Mitarbeiter sogar innerhalb von einem Jahr.
Das kommt immer ein bisschen auf die jeweilige Situation drauf an, aber das sind so typische Kunde Ergebnisse, die wir natürlich haben.
»Grundsätzlich haben in den letzten zwei Jahren jeder unserer Kunden neue Mitarbeiter mit der RMC-Methode einstellen können.«Wie gelingt es durch Ihre Methode, die Einarbeitungszeit auf unter 30 Tage zu reduzieren?Ist ganz einfach, und zwar können wir durch digitale Schulungsplattformen die Einarbeitungszeit deutlich reduzieren.
Das bedeutet Wir bauen für Handwerksbetriebe digitale Schulungsplattformen auf, integrieren dort die Prozesse etc. und sorgen dann dafür, dass durch diese digitalen Schulungsplattform die Mitarbeiter deutlich schneller und effizienter eingearbeitet werden.
Die Unternehmen sparen massiv Geld, weil die Einarbeitung in der Regel sehr, sehr viel Geld kostet und bringt aber kaum bis wenig Umsatz.
Inwiefern unterscheidet sich die RMC-Methode von anderen Recruiting-Methoden oder -Strategien auf dem Markt?Das hatte ich gerade schon gesagt.
Wir sehen Recruiting ganzheitlich.
Und aus diesem Grund unterscheidet sich das Ganze.
Wie integrieren Sie das Team?Mittlerweile sind wir ein deutlich größeres Team, da hat sie auch ein bisschen was getan.
Wir haben Mitarbeiter bei uns im Backoffice, wir haben Mitarbeiter bei uns im Vertrieb, wir haben ein Team für Videographie etc., also das muss man ein bisschen unterschiedlich sehen im Vergleich zu früher.
Die Website ist das schon ein bisschen älter, aber das Team wird natürlich komplett in das ganze Konzept Riedel Media Consulting integriert.
Welche zukünftigen Entwicklungen oder Erweiterungen planen Sie für die RMC-Methode und Ihr Unternehmen?Ganz klar, wir wollen in das ganze Thema Digitalisierung im Handwerk und in die Industrie gehen und quasi nicht nur das Thema Mitarbeiter Gewinnung abdecken, sondern auch das Thema Digitalisierung, Neukundengewinnung etc., das kommt natürlich auch mit hinzu.
Wie wichtig ist für Sie die Rolle von Digitalisierung und sozialen Medien im Recruiting heute?Das ist das A und O du kriegst nur mit den sozialen Medien mittlerweile qualifizierte Mitarbeiter, das ist gar nicht mehr anders möglich, das heißt du bist gezwungen, auf den Markt aufzusteigen.
Welche Ratschläge würden Sie anderen Unternehmern geben, die daran denken, ihre eigenen Recruiting-Methoden zu entwickeln?Ja, vor allem das Thema Social Media, Social Media muss gemacht werden, da muss jemand sich hinsetzen.
Deshalb müssen die Unternehmen heute auf Social Media aktiv sein bezahlte Werbung auf Facebook Instagram TikTok schalten und einfach auch wirklich in diese Thematik investieren.
»Social Media muss gemacht werden, da muss jemand sich hinsetzen.«Wo sehen Sie die Riedel Media Consulting GmbH und sich selbst in den nächsten fünf Jahren?Wir sehen uns weiter sehr etabliert auf dem Markt, was wir jetzt auch schon sind, aber dann noch etablierter =P